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Wasserstände

Wie einige von euch richtig interpretiert haben, hat die Jury sich getroffen, einige Stunden beratschlagt und diskutiert. Wir haben immerhin schon einige Geschichten, bei denen wir sicher sagen können, sie sind mit in der Anthologie und ebenso einige, bei denen wir Gegenteiliges behaupten können. Der Fairness halber werden wir allerdings nicht vorab einige Namen veröffentlichen, während andere noch schmoren müssen.

Wir sind der Auffassung, dass es durchaus einige ausgefallene Beiträge gibt. Einige Geschichten indes sind, wenn man es harsch formulieren wollte, eine Zumutung. Was sich auch gezeigt hat, die Jury hat zum Teil durchaus verschiedene Geschmacksurteile abgeliefert. Aus diesem Grund kam es am Freitag nicht zu eindeutigen Urteilen über alle Geschichten. Da ich am Wochenende mein Netzteil für das Laptop nicht eingesteckt hatte und erst spät heute daheim eingetrudelt bin, kommt auch jetzt nur eine vorläufige Meldung. Ich werde diese morgen oder übermorgen schon ergänzen, und zwar werde ich Zahlen einfügen – Geschichten, die sicher in der Anthologie sind, und solche, die es sicher nicht sind. Damit könnte ihr zumindest schon erahnen, wie weit fortgeschritten wir in der Besprechung sind.

Wir möchten außerdem Eines nicht verhehlen. Da etliche kurze Geschichten mit dabei sind, und der Rahmen der Anthologie es hergibt, werden einige von euch in der Anthologie veröffentlicht werden, obgleich ihre Geschichten mehr oder weniger durchschnittlich sind. Zumindest nach unserem subjektiven Empfinden. Wir finden allerdings, dass die Fairness obsiegt und wir diese Information nicht zurückstellen. Wir werden natürlich niemanden brandmarken. Doch jeder oder jede, die in der Anthologie erscheinen wird, sollte selbst noch ein Mal mit sich und seiner/ihrer Geschichte ins Gericht gehen, anstatt die eigene Nase in den Wind zu strecken. Würden wir die Anthologie einzig nach diversen Kriterien der (subjektiven) Qualität auswählen, würde sie unter Umständen zu wenige Geschichten umfassen. Natürlich sind aber alle Geschichten, die wir mit aufnehmen, sorgsam von anderen unterschieden, die entsprechen – in unseren Augen – noch schlechter abschneiden. So viel von dieser Stelle.

Terminsachen

Kleine Wasserstandsmeldung zwischendrin. Zwei der Jurymitglieder haben mir mitgeteilt, dass wir vor Mitte Oktober nicht zueinander finden können. Deshalb bitte ich alle noch um ein wenig Geduld.

Demnächst wird dieses Blog außerdem auf eine neue Version von WordPress umgestellt. In der Zeit könnte es für einige Augenblicke zu Ausfallerscheinungen kommen. Die allerdings dürften nicht von Dauer sein. Nur schon ein Mal zur Vorwarnung. 😉 Außerdem warten wir weiterhin gespannt auf das Interview mit dem Lerato-Verlag, welches ich hoffentlich auch in der nächsten Zeit präsentieren können werde.

Christina Rokoss sandte uns den 83ten Beitrag ein, “Sieben kleine Teufelchen“. Vielen Dank dafür.

Zur Information: Diese Geschichte habe ich leider noch nicht Korrektur gelesen. Ich war gestern mit Umzug beschäftigt, und das, kurz vor meinem Urlaub. Vom 1. bis 15. 9. werde ich nicht vor Ort sein. Wir hatten erst überlegt, “euch” in die Bewertung zu integrieren, und zwar als fünfte Stimme. Jedes Jurymitglied hat eine Stimme, mit der sie “für” oder “gegen” (bzw. nicht für) eine Geschichte stimmen kann. Da es nicht darum geht, die Beste oder den Besten zu küren, sondern eine Zahl von Geschichten für die Anthologie zu finden, ist das unseres Erachtens ein probates Vorgehen. Wir hatten überlegt, dass wir euch einen Monat Zeit geben, anderen von eurer Geschichte zu erzählen, diese sollten dann hier kommentieren und wir hätten die Kommentare quantitativ ausgewertet. Die X Geschichten mit den meisten Stimmen hätten jeweils eine Publikums-Jury-Stimme erhalten. So hätte es dann Geschichten mit 5 Stimmen gegeben, welche mit vier, und vielleicht auch welche mit gar keiner Stimme. Denn Publikum plus vier Jury-Stimmen – macht maximal fünf. Dies Prozedere hätten wir allerdings nur anwenden wollen, wenn mindestens 2/3 der Teilnehmer sich damit einverstanden erklärten. Die Teilnehmer, die ihre Geschichten nicht veröffentlicht haben, hätten dadurch wohlmöglich einen Nachteil gehabt. Für diesen Wettbewerb werden wir also davon absehen, und in der Zukunft unsere Teilnahmeregeln stringenter Formulieren, bzw. Geschichten nicht annehmen, die nicht auch online veröffentlicht werden können; wir möchten das neue Medium fördern, uns liegt viel daran. Es wird also bei unseren 4 Jury-Stimmen bleiben. Rechnet bitte spätestens im Oktober mit einem Ergebnis. Sobald ich aus dem Urlaub wieder da bin, werden wir alles Nötige in die Wege leiten.

Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit. Es wäre schön, wenn ihr in eurer eigenen Sache auch Werbung machtet. Die Tantiemen der verkauften Anthologien werden all den Autoren zugute kommen, die in der Anthologie veröffentlicht werden. Wir als Jury freuen uns einfach, dass wir das Projekt auf die Beine gestellt haben und bis dahin hoffentlich zur Zufriedenheit gemeistert haben werden. Vielleicht wird “unsere” Anthologie dann unterm Weihnachtsbaum liegen können.

Siebenträumer

Stefanie Werbel beglückte uns ebenfalls noch rechtzeitig mit ihrer Geschichte “Siebenträumer“. Vielen Dank für den 82ten Beitrag.

Nachts

Vielen Dank geht an Nora Lessing für ihre Einsendung “Nachts“. Sie kam noch rechtzeitig und stellt damit den 81ten Beitrag dar. Nora hat bereits im letzten Jahr an unserem Wettbewerb teilgenommen und ihn damals mit der Geschichte “Lighter heads for heavy hearts” gewonnen.

Kurz vor Tore Schluss erreichte uns dann noch der Beitrag von Christina Zehetner, insgesamt somit die Nummer 80. Sie schickte uns ihre Geschichte “Dein Leben in sieben Minuten” aus dem Urlaub in Spanien. Vielen Dank dafür.

Unser Dank geht an Beate Kerber. Frau Kerber schickte uns mit ihrer Geschichte “Sieben Morde im Zeichen der Liebe” den 79ten Beitrag für unseren Kurzgeschichtenwettbewerb.