Alles was ihr wissen müsst, ist eigentlich relativ schnell erzählt: Schickt uns eure Kurzgeschichte bis spätestens (einschließlich) zum 07. 07. 2007 per E-Mail an sieben@alext.de.

Das Thema:

Sieben” lautet das Thema des diesjährigen Kurzgeschichtenwettbewerbs. Im letzten Jahr hieß es “Bester Freund – Beste Freundin“. Wir haben den Rahmen dieses Mal etwas weiter gesteckt, um eurer Phantasie noch mehr Raum zu geben. “Sieben” ist mancher Leute Glückszahl, oder symbolisiert anderer Leute verflixtes siebtes Jahr. Es gibt Erlebnisse, die man im Alter von “Sieben” durchlebte, oder Augenblicke, die sieben Minuten dauerten, andere wieder sieben Stunden, sieben Tage oder sieben Nächte. Es gibt Leute, die verbrachten sieben Jahre ihres Lebens hinter Gittern oder lebten so lange mit einem dunklen Geheimnis. Wieder andere warten, blicken auf die Uhr, und stellen fest, dass es nur noch sieben Monde sind, bis sie eine Person in die Arme schließen können, die ihnen wichtig ist. Vielleicht kauft jemand sieben Flaschen Wein im Supermarkt und begegnet dabei seiner Traumfrau, oder er trinkt sieben Kölsch am Tresen, und es kommt zu einer Schlägerei.

Hier wurde bloß kurz angedeutet, welchen Spielraum das Thema bietet. Selbstverständlich können eure Ausarbeitungen noch viel phantastischer werden. Denkt euch etwas aus, und dann schickt es uns, damit wir uns ein Bild davon machen können.

Die Form und das Recht auf Veröffentlichung:

Ihr gestaltet es uns am einfachsten, wenn wir von euch eine Textdatei (in handelsüblichen Formaten wie Word, Open Office oder andere) oder ein PDF-Dokument im Anhang der E-Mail erhalten. Zunächst die Frage, was ist eine Kurzgeschichte? Natürlich gibt es hier gewisse Vorstellungen, welche Form eine Kurzgeschichte haben kann. Doch normative Haarspalterei ist uns fremd. Jeder, der das Gefühl hat, dass er oder sie eine Kurzgeschichte geschrieben hat, die zum Wettbewerb passt, der darf sie gerne einsenden. Ein großes Charakteristikum von Kurzgeschichten indes ist ihr Umfang. Ich habe wohl auch schon Kurzgeschichten mit dreißig Seiten und ein wenig mehr gelesen, doch darüber hinaus verlässt dann die Kurzgeschichte ihr Terrain und wandelt auf den Pfaden von anderen Textsorten wie beispielsweise der Novelle.

Zum einen werden wir, je nach Umfang, die besten 20 oder 30 Geschichten auswählen und wollen damit eine Anthologie herausgeben. Bei der Herausgabe der Anthologie werden wir vom Lerato-Verlag unterstützt. Aus diesem Grund müssen alle, die hier am Wettbewerb teilnehmen sich damit einverstanden erklären. Falls eure Geschichten bereits irgendwo anders veröffentlicht wurden, klärt bitte ab, ob einer Zweitverwertung nichts im Wege steht. Außerdem darf jeder von euch uns mitteilen, ob er oder sie möchte, dass wir die Beiträge hier im Netz zeitnah (= kurz nach dem Eintreffen) veröffentlichen. Der ganze Wettbewerb soll in diesem Jahr etwas interaktiver gestaltet werden. Nicht umsonst gibt es hier eine “Blogroll”. Jeder von euch, der über eine eigene Webseite verfügt, wird, sofern er oder sie es wünscht, in diese Liste aufgenommen. Wenn wir eure Geschichten im Web veröffentlichen, wird es anderen möglich sein, darunter zu “kommentieren”. So entsteht bereits während des Wartens auf die Preisverleihung auf diesem Blog ein Forum zum Austausch aller Beteiligten und auch aller anderen Besucher dieser Webseiten. Zu diesem Zweck, wird es eine eigene Unterseite geben, die ständig aktualisiert werden wird, und auf der alle eingegangen Geschichten verzeichnet werden (und zwar alphabetisch, geordnet nach den Nachnamen der AutorInnen).

Da wir einen Flyer haben drucken lassen, und neben eurer Mundpropaganda und einschlägigen Webforen, außerdem Pressemitteilungen an lokale und regionale Zeitungen verschicken werden, sollte der Wettbewerb auf diese Weise für alle, die daran teilnehmen, die Möglichkeit bieten, zumindest von vielen Menschen gelesen zu werden, und mit manchen – wenn sie ihr Feedback abgeben – schon während der Wartezeit auf eine Entscheidung in einen Diskurs zu kommen.

Die Preise:

Lerato-Verlag sei Dank, werden wir nach Abschluss des Wettbewerbs eine Anthologie herausgeben können. Dabei werden wir, je nach Umfang eurer Geschichten (wahrscheinlich) zwischen 20 und 30 Geschichten auswählen, die in der Anthologie erscheinen. Die ersten Drei werden von uns außerdem noch besonders prämiert werden. Alle von euch, die in der Anthologie veröffentlicht werden, erhalten ein Freiexemplar vom Verlag gratis. Es besteht für die TeilnehmerInnen darüber hinaus keine Pflicht, weitere Exemplare vom Verlag abzunehmen. Ist dies allerdings erwünscht, erhalten Autoren und Autorinnen 30% Rabatt.

Je nach Möglichkeit und regionaler Streuung ist es uns und den Teilnehmern vielleicht sogar gegönnt, eine Lesung zu organisieren. Das sind jedoch Dinge, die erst nach dem Sommer entschieden werden können, wenn der Einsendeschluss ausgelaufen ist, und wir eine Entscheidung getroffen haben werden.