Wir sitzen hier und warten. Jedoch kommt keiner, weder von nah noch fern. Mehr als eine Woche ist vergangen, kein Lebenszeichen von Lerato. Ich wollte damit eigentlich nicht an die Öffentlichkeit gehen, aber auf meiner Seite gibt es diesbezüglich nur noch Unverständnis. Ich weiß, und wir wissen, es hat durchaus etwas länger gedauert, als wir uns alle das vorgestellt haben. Das ändert nichts an einer anfänglichen Zusage durch Frau Ohst, sich dem Projekt anzunehmen. Man hat durchgesprochen, welche Anforderungen erfüllt zu werden haben. Die Kommunikation mit Lerato ist jedoch mittelprächtig bis schlecht gewesen. Seit Wettbewerbsbeginn harre ich auf antwort bezüglich eines Interviews. Die Interviewfragen sind seitdem bei Lerato. Antwort? Keine. Ich erinnerte Herrn Mothes an dies Interview, er schrieb, er würde nachhaken. Passiert ist bislang nichts. Nachdem ich vorab eine Liste mit den Namen der in die Anthologie gewählten AutorInnen an Lerato schickte, erhielt ich ein kurzes Abnicken per Mail. Das ist allerdings auch schon Monate her. Weil ich wusste, dass ich mit dem Lektorat viel zu tun haben würde, wandt ich mich an Lerato. Ich hätte sogar Geld aus eigener Tasche beigesteuert, wenn dafür die Sache schneller über die Bühne gegangen wäre. Auf meine Anfrage wegen eines Lektorats von Verlagsseite erhielt ich, bis auf den heutigen Tage, keine Antwort.
Nachdem nun das Manuskript fertig korrigiert war, und ich es fortschickte, warten wir alle jetzt erneut auf Lerato. Wenn ein Verlag nach vorne kommen möchte, dann sollte er auch den potenziellen Kunden hilfreich zur Seite stehen. Sich nicht zu melden ist in meinen Augen der falsche Weg. Es gibt einige der Teilnehmer, das weiß ich, die ähnliche Erfahrungen mit Lerato gemacht haben – leider. Es handelt sich hierbei also nicht um Rufmord oder dergleichen.
Es wäre schön, und so habe ich es auch in meiner letzten Mail an Lerato formuliert, wenn sie wenigstens Reaktion zeigen würden. Gar keine Antwort zu geben, ist kein wirklich feiner Zug. Ich werde mich nun auf die Suche nach einem neuen Verlag machen. Für Vorschläge bin ich offen. Hans Joachim Heider beispielsweise hat den Sieben-Verlag vorgeschlagen, ich werde mich dort ein Mal umhören.
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Feb 19th, 2008 at 2:55 pm
Hi Alexander,
ich habe dir eine Mail geschrieben.
Grüße
Christiane
Feb 19th, 2008 at 4:23 pm
Hihi,
Nomen est omen…
Der Name des Verlages sucht doch glatt unser Manuskript!
Und ein fettes D-A-N-K-E für all deine Bemühungen!!!
Liebe Grüße
Bärbel
Feb 21st, 2008 at 1:56 pm
Ich schließe mich Bärbel an, einen Riesendank für deine Mühe, Alexander, und bewahre beim Verlag noch etwas Ruhe. Mag sein, dass die nicht die schnellsten sind, aber hattest du nicht mal geschrieben, dort gäbe es nur wenige Mitarbeiter und die haben ihr Büro quasi zu Hause? Wenns stimmt, dann müssen ja die zeitlich hinterher hinken, bei dem was sie im Frühjahr schon im Programm haben: die Neuerscheinungen, die eigenen von denen ausgeschriebenen Anthologien, die bearbeitet und ausgewertet werden müssen, die Leipziger Buchmesse steht auch vor der Tür…wahrscheinlich haben die auf ihren Schreibtischen viele Brände zu löschen und melden sich, wenn die nach first in, first out alles abgearbeitet haben. Optimismus ist hier gefragt!
Mar 8th, 2008 at 9:17 am
Auch von mir vielen Dank, finde es toll dass Du Dich so ins Zeug legst. Solange “wir” aber noch keine konkrete Absage vom Lerato-Verlag haben, würde ich die Hoffnung nicht aufgeben – eigentlich ist doch das Projekt nämlich fest zugesagt, oder? Abwarten und Tee trinken, Verlage haben schon immer Jahrmillionen gebraucht, und keiner weiß, wofür. 😉
Apr 25th, 2008 at 8:52 am
Gibt es immer noch keine Reaktion vom Lerato-Verlag?
(Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ;))